Wochenende in Oslo

Letztes Wochenende stand für uns der Ausflug zum Holmenkollen in Oslo auf dem Stundenplan. Zu unserem Glück konnte unser Dozent aus kostengründen von Seiten der Uni nicht mitfahren. Hieß für uns Freizeit und keine Verflichtungen!

Wir fuhren also am Freitag früh morgens los und hatten nach 4 Stunden Autofahrt Oslo erreicht. Unser Plan war es neben der Langlaufstrecke auf einem Campingplatz zu zelten, um von dort aus leichter zur Arena laufen zu können. Wir schlugen unser Zelt also in der Partyzone des Platzes auf, auf dem schon andere Gruppen beeindruckende Zelte und Tipis aufgebaut hatten. Zu unserem Pech lag noch sehr viel Schnee und wir mussten uns unseren Platz erst freischaufeln, die wir uns von Fremden leihen mussten. Denn genau wie die, hatten wir unsere speziellen Schneeheringe nicht dabei und mussten uns mit Stöcken und Ästen behelfen.

Das geschafft, fuhren wir noch für den Nachmittag/Abend in die Innenstadt, wo wir uns ein bisschen umschauten und Sightseeing betrieben. Abends dann gerüstet erwartete uns auf dem Zeltplatz eine gewaltige Party mit bestimmt 1000 Leuten, die zwischen den Zelten tanzten, tranken und feierten. Richtig gute Stimmung und auch mal was ganz besonderes im Schnee zu feiern.

Am nächsten Morgen gingen wir mit entsprechenden Alkohol zum Skifest und schauten uns den Skilanglauf und das Skispringen an – beides mit deutscher Beteiligung. Sehr coole Atmosphäre und mega cool mal so ein Event miterlebt zu haben. Beim Skispringen fühlte man sich wie auf ner Ostdeutschen Autobahn, wo man hinsah Polen. Die machten bestimmt mehr als die Hälfte der Zuschauer aus und umso mehr freuten wir uns, dass Deutschland im Teamspringen vor Polen landete. Abends dann gerüstet und bereit für Party Nr. 2 mussten wir leider feststellen, dass die Mehrheit der Feierwütigen die Campinganlage schon verlassen hatte und dementsprechend traurig war die Stimmung auf dieser. Sehr runtergezogen saßen wir nur am Feuer und ließen den Abend ausklingen.

Am Sonntag wollten wir dann eigentlich nochmal in die Arena, jedoch ließen wir uns morgens dermaßen Zeit, dass wir es nicht schafften rechtzeitig unser Zelt abzubauen, den Platz aufzuräumen, unser Auto zu beladen und einen Parkplatz zu finden, bevor das Skilanglaufen schon fast beendet war.. Also fuhren wir etwas verärgert über uns selber deswegen in die Stadt und besuchten das Kon-Tiki und das Fram Museum, welche ich ja schon besucht hatte, aber immer einen Besuch wert sind!