Sonntag – 22.01.17

Und schon wieder ist ein ereignisreiches Wochenende vorbei. Am Freitagabend haben Marie, meine Mitbewohnerin, und ich einen Mädelsabend gemacht. Mit Pommes aus dem Ofen, einer Flasche Wein und einem sehr schlechten Film : ).

Eine Buddygroup hat für Samstag wieder einen Ausflug geplant. Diesmal ging es auf die Halbinsel Odderøya, welche ich bei meiner Ankunft schon etwas erkundet habe. Auf diesem Weg, den wir genommen haben, gibt es einige schöne Aussichtspunkte. Die Insel ist voll von alten Bunkern und sonstigen Militärüberbleibsel. Das Ziel war ein Platz, mit vielen Tischen und Bänken, wo man picknicken und verweilen kann. Sonntags kann man da Waffeln und Kaffee kaufen. Leider nicht am Samstag, aber dies ist ein Grund mehr, den Ausflug zu wiederholen. Wir hatten das schönste Wetter und konnten etwas Sonne tanken. Dies war toll, da man sie hier nicht so lange sieht am Tag. Darauf folgte dann ein weiterer Ausflug zu Ikea für mich und Marie, da wir immer noch keinen Tisch hatten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend wollten wir mal sehen, wie das Nachtleben in Kristiansand so ist. Da die Norweger erst kurz vor Mitternacht in die Stadt gehen, haben wir uns auch daran gehalten. Leider waren die meisten Clubs erst ab 22 und die meisten der Gruppe kamen nicht rein. Dann sind wir in einem ziemlich komischen Laden gelandet, wo wir es dann auch nicht lange aushielten und wir haben uns wieder auf den Nachhauseweg gemacht. Naja nicht gerade sehr erfolgreich, aber es gibt noch weitere Bars und Clubs : ).

Am Sonntag haben wir eine Wanderung gemacht. Der Start der Wanderung war etwa 20 Fahrradminuten vom Stadtzentrum entfernt. Das tolle hier ist, dass man nicht weit gehen muss und man ist mitten in der Natur. Es war eine sehr schöne Wanderung durch den Wald und mit einigen Aussichtspunkten. Leider hatten wir anfangs nicht ganz so glück mit dem Wetter und genau als wir Mittagspause gemacht haben, an einem sehr schönen See, hat es ein wenig angefangen zu regnen. Aber als wir fertig waren, kam dann sogar noch die Sonne hinter den Wolken hervor und es entstand eine sehr schöne Stimmung. Am Schluss kamen wir noch zu einem Aussichtspunkt mit einem kleinen Felsen, der über den Abgrund raus ragte. Natürlich mussten wir dies fotografisch festhalten. Insgesamt waren wir etwa 4.5 Stunden auf dem Rundweg unterwegs und wir machten uns mit unseren Fahrrädern wieder auf den Nachhauseweg. Mir war zwar bewusst, dass mein Fahrrad nicht das Beste ist, aber plötzlich hatte ich unerwartet keine Luft mehr in meinem vorderen Reifen. Ja, dass hiess dann, dass ich eine Stunde nach Hause laufen konnte. Ich war ziemlich kaputt. Andererseits war es ein gutes Gefühl, müde zu sein, weil man etwas gemacht hat. Auch ist mir wieder einmal bewusst geworden, dass positives Denken viel ausmacht. Man muss die Dinge halt nehmen wie sie kommen und das Beste daraus machen. Shit happens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum krönenden Abschluss des Wochenendes, sind wir dann noch im Meer baden gegangen. In der Nähe, wo die meisten von meinem Kurs wohnen, gibt’s ein Strand. Dann sind wir ausgerüstet mit Badesachen, waren Sachen für danach und Stirnlampe zum Strand marschiert. Rein und gleich wieder raus. Die Jungs sind sogar mit dem Kopf untergetaucht. Ich fand es nicht so extrem kalt, war dann aber doch froh, wieder meine Sachen anziehen zu können. Das Wasser hatte etwa 5 Grad und die Aussentemperatur betrug 4 Grad. Das war ein tolles Erlebnis und auf jeden Fall wiederholungsbedürftig.